Erkämpftes Unentschieden zum Abschluss der Hinrunde

Die Ausgangslage vor dem letzten Spiel der Hinrunde war klar: Durch die Niederlage von Tabellenführer Zollikon hätte Reggina den Rückstand auf die Tabellenspitze auf 1 Punkt verkürzen können. Doch die Aufgabe war alles andere als einfach. Starke Regenfälle setzten dem Rasen stark zu.

Entsprechend starteten die beiden Teams um 13.30 Uhr in die Partie. Die ersten 10min glichen dann eher auch einer Partie aus der Schweizer Amateur-Eishockey-Liga, etliche Spieler hatten grosse Mühe auf der rutschigen Unterlage. In der 11. Minute schliesslich ein erstes Ausrufezeichen, leider auf der falschen Seite. Ballgewinn der Stäfemer am eigenen Strafraum, schnelles Umschaltspiel und ein Steilpass in die Spitze sorgten dafür, dass der gegnerische Stürmer alleine vor Deppe vollenden konnte. 0-1 für Stäfa.

Reggina konnte diesen Schock glücklicherweise schnell überwinden. Liussi mit dem Einwurf von rechts in den Strafraum, wo Büchele nach einer schnellen Körperdrehung gefällt wird. Penalty in der 15. Minute. Plüss konnte diese Chance nutzen und verwandelte souverän unten links.

Reggina versuchte den Schwung mitzunehmen und kam bereits drei Zeigerumdrehungen später zum Führungstreffer. Büchele konnte eine Flanke von Liussi verwerten. Aus noch unbekannten Gründen entschied der Referee jedoch auf Foulspiel und Entlastungsfreistoss für Stäfa.

Eine Minute später dann der nächste Schock. Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte reagierten die Gäste wiederum schneller und konnten nach einem Steilpass zur erneuten Führung einschiessen. 1-2 nach 19 Minuten.

Wie bereits nach dem ersten Rückstand konnte Reggina glücklicherweise schnell reagieren. Esposito antizipierte den Ball an der Mittellinie, von wo der Ball wie Ocello ins Sturmzentrum kam. Dort rutschte der Innenverteidiger auf dem nassen Terrain aus, wodurch Büchele zum umjubelten Ausgleich einschiessen konnte (22’). Anschliessend konnte Reggina endlich das Spieldiktat an sich reissen. Im 2-Minuten-Takt kam das Heimteam zu guten Chancen, doch sowohl Büchele (24’), Stahel per Kopf (26’) als auch Pietrobon (28’) scheiterten.

Es wirkte wie ein Schlag ins Gesicht, als Stäfa nach 33’ zum dritten Mal in Führung ging. Mit einem weiten Ball aus der Abwehr wurde die gesamte Reggina-Defensive ausgehebelt. Stäfa-Stürmer Weber – bereits 2-facher Torschütze an diesem Nachmittag – konnte auf halbrechter Position alleine auf Deppe zulaufen und diesen gekonnte überlobben. 2-3 für das Team vom oberen Zürichsee-Ufer. Wie bereits in der Vorwoche gegen Bäretswil konnte Reggina auch in dieser Partie und zum dritten Mal ausgleichen. Ein missglückter Schussversuch von Ocello landete bei Büchele, welche eiskalt einschob. 3-3 nach 35 Minuten. Als sich die beiden Teams bereits auf die Halbzeitpause einstellten, kam Stäfa nochmals zu einer Chance. Doch Deppe konnten mit einem Big Save das Unentschieden in die Pause retten.

In den zweiten 45 Minuten verlor die Partie schliesslich ein wenig an Fahrt. Fehler auf beiden Seiten sorgten dafür, dass das Spiel zwischen den Abwehrreihen dahin plätscherten. Erst kurz vor Schluss kam nochmals ein wenig Spannung auf, als Stäfa nach einem Foul im Strafraum ein Elfmeter hätte zugesprochen werden können. Glücklicherweise blieb die Pfeife des Schiedsrichters jedoch stumm.

Schlussresultat: FC Reggina-Kefikon 07 - FC Stäfa 3:3

Aufstellung: Deppe - Hasler, Stahel, Anliker, Esposito, - Plüss, Ademi (37' Furrer), Liussi Büchele, Ocello - Pietrobon

Abwesend: Nicolaci, Sägesser (beide verletzt), Maiolo, Wittwer, Schüpach, Sahin (alle Privat)

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